Fachgespräch zu Klimaanpassung, Wasser und Schwarze Elster
Klimaanpassungsprojekt GoingVis / Leuchtturm Louise unterwegs mit Vertreter*innen des Landes
Der Hochwasserschutz ist seit vielen Jahren im Blick des Landes. Aber was ist mit zu wenig Wasser. Die Tage des Jahres mit Trockenheit, zu geringen Niederschlägen, fallenden Grundwaserständen und ausgetrockneten Flussabschnitten überwiegen bei weitem die Tage mit Hochwasser. Und somit auch die damit einhergehenden Schäden für die Region. Gemeinsam mit Isabell Hikel vom Umweltausschuss des Landtages Brandenburg und Thomas Avermann vom Landesamt für Umwelt, wurde das Thema Hitze, Trockenheit und Wassermangel an der Schwarzen Elster besprochen und praktisch vor Ort besichtigt.

Das Projekt Leuchtturm Louise stellte seine vielfältigen und bereits fortgeschrittenen Projekte und Fachuntersuchungen zum Thema Wasserrückhalt in und um der Schwarzen Elster vor. Es kann und muss schnell gehandelt werden. Durch kurzfristige und kostengünstige Maßnahmen, die dem Fluss und des Wasserhaushalt guttun und die ohne jahrzehntelange Planungen und Vorbereitungen schnell umsetzbar sind. Jeden Tag fließt das Wasser, welches dringend in der Region und der Landschaft gebraucht wird, ungehindert ab. Die Region trocknet zusätzlich aus. Es mag zwar praktisch sein, bei Bauvorhaben im Flusseinzugsgebiet u.a. nicht mehr Kosten für Grundwasserabsenkungen zu haben und somit schneller und kostengünstiger zu bauen. Aber gleichzeitig ist dies ein deutliches Warnsignal.
Pressemitteilung in der Lausitzer Rundschau:
Flüsse in Elbe-Elster – Umweltamt hat nun auch Phasen von Niedrigwasser in Schwarzer Elster im Blick
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